Rund 30 Regatteure aus der Schweiz und Italien trafen sich im wunderschönen Pino Tronzano (It) für die zweite gemeinsam ausgetragene Regatta. Eine leichte Nordwindlage und viel Luftfeuchtigkeit machten die Thermik leider zunichte, sodass es nicht mal mit den grossen Formulasegeln für Regattaläufe reichte.
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Trotz Ferienbeginn und Staugefahr am Gotthard fanden eine kleine Gruppe optimistischer Schweizer Regattafahrer sowie einige Italiener den Weg an den idyllischen Spot von Pino Tronzano (It) am Lago Maggiore. Eine leichte Nordströmung – gerade zu schwach um zu formularisieren aber zu stark, um die Thermik aufkommen zu lassen – hielt sich am Samstag hartnäckig bis Mitte Nachmittag. Um am ersten Regattatag wenigstens etwas Wettkampfstimmung aufkommen zu lassen, wurde kurzerhand ein SUCP (Stand-Up-Canoe-Paddling)-Wettkampf organisiert. Später genossen dann alle das gemeinsame Abendessen in der wunderschönen, parkähnlichen Gartenanlage direkt am See. Ein paar Nachtschwärmer liessen sich zudem von den Locals von den Qualitäten des hiesigen Nachtlebens überzeugen.
Der Sonntag startete wieder mit thermikverhinderndem Nordwind, am Morgen aber so stark dass sich einige motivierte Regatteure schon zeitig aufs Wasser locken liessen. Nach einer schwächeren Phase zog der Nordwind nochmals etwas an sodass kurzzeitig Aufrigg-Hektik aufkam – mit lauter 12-m2-Segeln bei beschränktem Platz eine sehenswerte Abwechslung… Der Nordwind fiel dann endgültig zusammen, statt Thermik setzte aber Regen ein. Das war dann das Zeichen für den organisierenden Segelclub von Lugano, den Anlass zu beenden – leider ohne eine Wertung. Bleibt festzuhalten, dass Pino Tronzano ein toller Ort für eine Regatta wäre, wenn denn die Thermik mitspielt!