Die Kitesurf Tour Europe hatte mit Sylt einen perfekten Start in die Saison 2011 – drei bis vier Meter hohe Wellen und Windstärken von bis zu 25 Knoten. Vom 07.-10. Juli ging es für die europäische Kitesurf-Elite zum ersten Mal nach Italien. Ein…
Beim zweiten Kitesurf Tour Europe 2011 Stopp trafen die Kitesurf Contest Teilnehmer auf völlig andere Bedingungen als vor ein paar Wochen auf Sylt. In Lamezia gab´s neben viel Sonnenschein nur leichten Wind, der die Fertigkeiten der Kitesurfer besonders auf die Probe stellte.
Freestyle Men
Der deutsche Mario Rodwald fuhr mit dem Ziel nach Lamezia, seinen Sieg von Sylt zu wiederholen und seinen ersten Platz in der Gesamtwertung weiter auszubauen. Ebenfalls dieses feste Ziel vor Augen, den Contest in Italien für sich zu gewinne, hatten der Zweitplatzierte von Sylt Seb Garat (FRA), Tijn van Esch (NED), Jerrie von de Kop (NED), Stefan Spiessberger (AUT) sowie die Italiener Stefano Martinelli, Erik Volpe und Gabriele Garofalo. Nur knapp zwei Stunden hatten die Freestyler etwas Wind und kaum im Finale angekommen, war der Wind schon wieder so schwach, dass das Duell zwischen Rodwald und Garat nicht mehr ausgetragen werden konnte. Somit gab es in Italien zwei glückliche Sieger. Beide stachen im Vorfeld Stefano Martinelli und Gabriele Garofalo aus.
Freestyle Women
Joanna Litwin setzte sich im Kitesurf Tour Europe Italien Semi-Finale gegen die Polin Michalina Laskowska, sowie Alice Brunacci (ITA) gegen Hannah Whiteley (USA) durch. Auch das Finale zwischen Litwin und Brunacci konnte wegen mangelnden Wind nicht ausgetragen werden.
Course Racing Men
Etwas mehr Glück mit dem Wind hatten die Teilnehmer des Course Racings. Bei einer Windstärke von rund zehn Knoten setzte sich der Franzose Julien Kerneur durch. Er gewann vor Maxime Nocher und Bruno Sroka. Für Überraschung sorgte Andrea Beverino. Der Italiener gewann die letzten zwei Rennen und zeigte, dass es extrem von Vorteil ist, wenn man mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut ist.
Course Racing Women
Bei den Damen war Katja Roose unaufhaltbar und gewann jedes einzelne Kitesurfing Rennen. Die Niederländerin zeigte, dass sie in diesem Jahr in Topform und nicht so einfach zu schlagen ist. Die Italienerin Alice Brunacci belegte den zweiten Platz, gefolgt von Melissa Gil (USA).
Trotz des lauen Windes steht für die Veranstalter der Kitesurf Tour Europe fest, dass sie auch 2012 einen Stopp in Italien machen werden.