Beim Beetle Kitesurf World Cup starten die Teilnehmer in drei verschiedenen Disziplinen. Freestyle ist wohl für die meisten Kitesufer die Königsdisziplin. Es ist eine Mischung aus Akrobatik und Körperbeherrschung. Das Course Racing hingegen erfordert die perfekte Mischung aus Material, Erfahrung und Kondition also auch eine Disziplin die auf keinen Fall zu unterschätzen ist. Meistens haben hier die älteren Kiter die Nase vorn, da sie von ihrer jahrelangen Erfahrung profitieren können. Bei der Air Style Show können die Fahrer alles zeigen, was ihnen einfällt um die Jury von ihrem Können zu überzeugen. Die Höhe der Sprünge und die Originalität der Tricks bringen ihnen wichtige Punkte für den World Cup.
Freestyle
Die Kitesurfer- Königsdisziplin fordert von jedem Teilnehmer der PKRA World Tour höchste Konzentration und Körperbeherrschung. Eine ganz schön große Portion Mut gehört bei dieser spektakulären Art des Kitens auch dazu. In Sekundenschnelle müssen Tricks, Sprünge und Manöver absolviert werden.
Internationale Judges (Kampfrichter) bewerten Höhe, Power, Speed und den Schwierigkeitsgrad der gezeigten Figuren. Vielseitigkeit und vor allem neue Manöver werden mit extra Punkten belohnt. Zwei Fahrer treten im K.O.-System gegeneinander an, bis zu vier Aktive können gleichzeitig pro Heat auf dem Wasser sein. Der Sieger qualifiziert sich für die nächste Runde, bis die beiden Finalisten feststehen.
Ein Heat kann je nach Wetterbedingungen zwischen fünf und zehn Minuten lang sein. Die Tricks müssen innerhalb einer festgelegten Contest Area ausgeführt werden, sonst kommen sie nicht in die Wertung.
Course Racing
Ist soetwas wie die Formel 1 des Kitesurfens. Maximale Geschwindigkeit und viel Kondition wird hier den Kitern abverlangt. Die Fahrer jagen mit Hightech-Material über einen Drei- oder Viereckskurs, je nach Windbedingungen kann ein Rennen bis zu einer halben Stunde dauern.
In der absoluten Weltspitze spielt das Equipment eine entscheidende Rolle. Die Topfahrer gehen mit speziellen Raceboards ins Rennen, die Ausrichtung der Finnen, die Länge der Leinen oder die Größe des Schirms werden den Bedingungen perfekt angepasst. Um das Material auf den Fahrer abzustimmen, sind viele Testkilometer nötig, die nach der World Tour oder zwischen den Events abgespult werden. Eine große Rolle spielt hierbei natürlich die Erfahrung um sein Material perfekt auf sich abzustimmen. Beim Start ist höchste Konzentration gefordert, da alle Racer gleichzeitig starten und es zu Platzproblemen kommen kann. Danach ist es sehr wichtig Wind und Strömung richtig einzuschätzen um die Ideallinie zu finden um den maximalen Speed zu erreichen. Kurze und schnelle Wendungen um die Bojen können bei dieser Kitesurf-Disziplin zum Sieg führen.
Air Style Show
Die neue Showdisziplin ist nichts für „New School“-Kitesurfer, sondern eher für die Vertreter der „alten Schule“. Die Fahrer zeigen ihr gesamtes Repertoire an Moves, Tricks und Luftflügen. Dabei kommt es in erster Linie auf die Höhe und Anzahl der gezeigten Sprünge an, die alle eingehakt am Trapez gezeigt werden müssen. Originalität und Style sind entscheidend.
Ablauf:
1. Round: Elimination heats Women / 10 min.
2. Round: Elimination heats Men / 10 min.
3. Round: Final Rounds (6 women) / 15 min.
4. Round: Final Rounds (12 men) / 15 min.
5. Round: Final women (maximal 5 women) / 15 min.
6. Round: Final men (maximal 5 men) / 20 min.